Freiwillige Feuerwehr Großheubach, Beim Trieb 38, 63920 Großheubach

Generalversammlung am 11.04.2014;

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Stefan Kempf zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Großheubach, Stefan Poth zu seinem Stellvertreter gewählt

2013 bei 73 Einsätzen 9.657 Einsatzstunden absolviert.

 

Die Feuerwehrdienstleistenden der Freiwilligen Feuerwehr Großheubach wählten bei der Generalversammlung Stefan Kempf zum Kommandanten bzw. die Vereinsmitglieder zum Vereinsvorsitzenden und Stefan Poth zum Kommandantenstellvertreter bzw. stellvertretendem Vereinsvorsitzenden. Die Neuwahlen waren nötig, da Kommandant Peter Nies demnächst die gesetzliche Altersgrenze (63. Lebensjahr) für Feuerwehrdienstleistende erreicht.

 

Peter Nies berichtete von 73 Einsätzen. Aufgrund der „stillen“ Alarmierung über die Funkmeldeempfänger liefen alle ohne bewusste Wahrnehmung durch die Bevölkerung ab. Die Wehr war bei 48 technischen Hilfeleistungen und 9 Bränden, darunter bei einem Wohnhaus- und einem Sägewerksbrand in Röllfeld, gefordert. Bei mehreren Kfz-Unfällen, unter anderem auf der Umgehungsstraße in Miltenberg und auf der Staatstraße Richtung Röllfeld, konnten Verletzte befreit werden. Die meisten Einsatzstunden fielen beim Hochwassereinsatz an Elbe und Sächsischer Saale an. Ein Falschalarm sorgte dafür, dass die Feuerwehrdienstleistenden grundlos von den Arbeitsplätzen oder von zu Hause zum Feuerwehrgerätehaus eilten. Fast schon Tagesgeschäfte waren Ölspurbeseitigung und Verkehrsregelungen bei Veranstaltungen. 7 Sicherheitswachen waren zu stellen. Neben den Pflichteinsätzen wurden unter anderem freiwillig bei Faschingszügen, Prozessionen usw. die Straßen abgesperrt. Weiter wurden noch Veranstaltungen wie Engelberg- und Churfrankenlauf und die Flursäuberung unterstützt, dem gemeindlichen Bauhof ausgeholfen und Geräte für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.

Durch technische Dienste wurden viele Wartungsarbeiten durch die Feuerwehrleute selbst erledigt; dadurch wurde der Gemeinde einiges an Kosten erspart. Andreas Difloe pflegte 704 Schläuche, darunter auch Schläuche der Feuerwehren der Stadt Miltenberg, der Stadt Klingenberg und der Werkfeuerwehr FRIPA.

Ausbildungsschwerpunkte bei den 1.950 Übungsstunden waren die Fortbildung der Atemschutzgeräteträger und der Kraftfahrer. Auch die Höhenretter übten zusätzlich monatlich. 12 Feuerwehrdienstleistende bildeten sich bei überörtlichen Lehrgängen fort. Die Jugendlichen beteiligten sich laut Melanie Lebold bei Veranstaltungen wie Fasching, Flurreinigung, Ferienspielen und Kirchweih. Wöchentlich wechselten sich Übungen oder Unterrichte mit Dienstsport ab. Ein besonderes Erlebnis waren die Berufsfeuerwehrtage. Dabei übernachteten die Jugendlichen im Feuerwehrgerätehaus und wurden zu Übungen, die den gesamten Feuerwehreinsatzbereich abdeckten, alarmiert.

Schriftführer Walter Lauth wies in seinem umfangreichen Bericht auf weitere Ereignisse wie Festbesuche, Faschingskehraus, Flurreinigung und Florianstag hin.

Kassier Michael Seubert konnte, Dank einiger Spenden, einen kleinen Überschuss in der Vereinskasse vermelden.
 

Unter der Leitung von Bürgermeister Günther Oettinger wurden der bisherige Kommandantenstellvertreter und 2. Vereinsvorsitzende Stefan Kempf zum 1. Kommandanten und 1. Vereinsvorsitzenden gewählt. Zu seinem Vertreter wurde Stefan Porth gewählt. Die neugewählten Kommandanten müssen noch vom Gemeinderat bestätigt werden. Walter Lauth ist weiterhin Schriftführer, Michael Seubert Kassenwart, Werner Kempf und Heinz Schmitt prüfen die Vereinskasse, Frank Schulze und Helmut Zipf sind Vertrauensleute der Aktiven.

Bürgermeister Günther Oettinger erläuterte, dass die Gemeinde alles zu unternehmen habe, um die Wehr optimal auszustatten. Feuerwehrdienstleistende übten das wichtigste Amt in der Gemeinde aus, in der Wertigkeit nur mit dem Amt des Gemeinderates vergleichbar. Dies werde durch die 11.500 Arbeitsstunden, von den relativ wenigen Aktiven rund um die Uhr geleistet, wobei auch noch Gesundheit oder sogar das eigene Leben riskiert werde, belegt.  Er habe deshalb auch vollstes Verständnis, wenn die Feuerwehr bei freiwilligen Veranstaltungen auch einmal Nein sage. Brandbekämpfung und Rettung aus Lebensgefahren seien vorrangig als Pflichtaufgaben zu erfüllen, der Rest sei Kür und somit freiwillig. Er bot den neu gewählten Kommandanten seine persönliche Unterstützung, bzw. die Unterstützung durch die Rathausmitarbeiter an. Sein besonderer Dank galt dem Team um Jugendwart Markus Wippich für die gute Nachwuchsarbeit.

Kreisbrandinspektor Hauke Muders dankte für die geleistete Arbeit, insbesondere für die Übernahme der überörtlichen Aufgaben wie Rüstwagenbesetzung oder Höhenrettung sowie der Teilnahme am Hochwassereinsatz in Sachsen-Anhalt.

Walter Lauth

Schriftführer

 

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