Feuerwehr Großheubach

Informationen zum Einsatz vom 20.09.2018

Datum
20.09.2018
Nr.:
057/18
Zeit
21:39 Uhr
Dauer
5 Std.
Alarmierung über
ILS Untermain, FME, Führungsschleife
Einsatzart
Brand, Kellerbrand
Einsatzort
Leidersbach-Rossbach
Einsatzstelle
Gottlieb-Bögnerstrasse
Eingesetzte Kräfte
8 (Nur Großheubach)
Eingesetzte Fahrzeuge
WLF1 mit AB-Sonderlöschmittel, WLF2 mit flüssigkeitsdichter Mulde, GW-L
Weitere Kräfte
Polizei, Rettungsdienst, Kreisbrandinspektion
Einsatzkurznotiz
Wir wurden zu einem bereits laufenden Einsatz in Leidersbach-Rossbach dazualarmiert um mit folgenden Sondergeräten zum Einsatz zu kommen:
1. WLF 1 mit dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel
2. WLF 2 mit dem Abrollbehälter Mulde (Flüssigkeitsdicht)
3. GW-L1 mit Tanktrolley, 4 IBC, Einwegschutzanzüge
Der AB Sonderlösch stand während der ges. Einsatzdauer auf Bereitschaft, der AB Mulde wurde zur Aufnahme von Accus und Batterien benutzt.
Lesen sie hierzu auch den Polizeibericht:
Mehrere Leichtverletzte nach Kellerbrand

LEIDERSBACH, OT ROßBACH, LKR. MILTENBERG. Ein Großaufgebot der Feuerwehr musste am Donnerstagabend zu einem Kellerbrand ausrücken. Mehrere Personen aus dem dortigen Umfeld mussten aufgrund leichterer Atemwegsbeschwerden behandelt werden. Die Polizeiinspektion Obernburg übernahm noch vor Ort die ersten Ermittlungen.
Gegen 20:30 Uhr wurde von einem Bewohner eines Einfamilienhauses in der Gottlieb-Bögner-Straße ein Kellerbrand gemeldet. Alle Bewohner konnten das Gebäude bis zum Eintreffen von Polizei und Feuerwehr selbstständig verlassen. Durch das Feuer im Untergeschoss des Gebäudes, in dem eine Vielzahl von Batterien und Akkus lagerten, bildete sich beißender Qualm, der in Form einer dichten Rauchwolke von Roßbach über Leidersbach bis ins westliche Aschaffenburg zog. Über Rundfunkmeldungen und Lautsprecherdurchsagen der Polizei wurden Anwohner der betroffenen Gebiete vorsorglich gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr errichtete in Niedernberg zusammen mit dem Rettungsdienst eine Anlaufstelle für Personen, die aufgrund von Kontakt mit dem Brandrauch über Atemwegsreizungen klagten. Bis 01:30 Uhr meldeten sich rund zehn Geschädigte, Anwohner und Einsatzkräfte der Polizei, die sich von vorgehaltenen Notärzten untersuchen ließen. Insgesamt sechs Menschen wurden im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht.
Durch das Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht, die Flammen gelöscht und der Qualm eingedämmt werden. Die Polizeiinspektion Obernburg übernahm die ersten Ermittlungen, die sich noch über mehrere Tage hinziehen werden, da der Brandort derzeit nicht betreten werden kann. Die Akkumulatoren aus dem Keller wurden durch Polizei und Feuerwehr gesichert.
Quelle: Originalbericht des Polizeipräsidiums Unterfranken
Pressebericht 1
Bilder
Bericht erstellt von
FF Grossheubach(PN)
Kategorie
Brand